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Barrio's Venezuela
Eine Reise nach Venezuela im Jahre 1963 bringt dem Salvatorianerpater Theo Palmans eine solidarische und weittragende Idee: die Salvatorianische Hilfsaktion

Eine reiche Geschichte

Eine Reise nach Venezuela im Jahre 1963 bringt dem Salvatorianerpater Theo Palmans eine solidarische und weittragende Idee: die Salvatorianischen Hilfsaktion.

Idee + begeisterende Persönlichkeit = Salvatorianische Hilfsaktion

1963 besucht der Salvatorianer Theo Palmans seine Mitbrüder in Caracas, Venezuela. Das Elend in den Slums und Barrios beeindruckt ihn dermassen, dass er sofort eine grundlegende Entscheidung trifft: die Gründung einer gemeinnützigen Organisation der belgischen Salvatorianer. Ziel der Stiftung: die Lebensbedingungen der Armen in der Dritten Welt verbessern. Pater Theo Palmans damals : “Uns allen geht es hier gut. Unseren Reichtum sollen wir mit den Menschen die kaum was haben, teilen.“

In seinem Mitbruder Pater Frans Driessen sieht Pater Palmans die geeignete Person um seinen solidarischen Plan in die Tat umzusetzen. Pater Driessen ist immer engagiert und hat zudem die Gabe mit seinem Enthusiasmus auch andere massgeblich anzustecken. Da beide Padres der Salvatorianischen Ordensgemeinschaft angehörten (Salvator = Erlöser, Retter, Heiland) lag der passende Name auf der Hand: „ Salvatorianische Hilfsaktion“.

Anfang der sechziger Jahre sind Einsammlung und Recycling von Gebrauchtkleidung eine bedeutete Einnahmensquelle für viele Wohltätigkeitsorganisationen. Für die Salvatorianische Hilfsaktion ist das nicht anders. In den Anfangsjahren läuft die Einsammlung noch recht improvisiert aber nicht weniger engagiert ab: Sympathisanten aus der näheren Umgebung bringen ihre Altkleidung zu der Hilfsaktion. Später wird auch Haus an Haus gesammelt, erst in der Nähe von Hamont, dann in der ganzen belgischen Provinz Limburg. Durchdachtere Organisation ist gefragt: Einsammlungen werden pro Gemeinde getimt. Die vorherige Verteilung leerer Kleidungsäcke muss koordiniert werden. Die nachherige Sortierung wird in Zusammenarbeit mit Freiwilligen organisiert. Örtlichen Vereinen wird die Möglichkeit geboten mit dem Sortieren Zusatzeinkünfte zu erzielen.

Unterstützung die uns wachsen lässt

Da die Kleidungsammlung ein enormes Wachstum kannte, wurde in Dezember 1976 die Salvatorianische Entwicklungshilfe gegründet. Sie konzentriert sich nur auf Kleidungsammlung, während der Akzent der Salvatorianischen Hilfsaktion nur auf Fundraising liegt. Der Verwaltungsrat beider Organisationen hat die gleichen Vorstandsmitglieder und somit gibt es eine starke Verbindung zwischen beiden.

Auf international Wege

1981 gründen die Mitglieder des Verwaltungsrates für die Niederlande die Stiftung ‚Salvatorianische Hilfsaktion‘.Einerseits war eine niederländische Niederlassung notwendig geworden: ohne sie konnte auf niederländischem Boden keine Genehmigungen für die Kleidungsammlung und für das Hinstellen von Kleidungcontainern erhalten werden. Andererseits erwarben wir somit für unsere wachsende Anzahl niederländischer Wohltäter den Vorteil einer Spendenquittung.